Warum sich eine Eigenmarke für Gastronomen lohnt

Eigenmarken sieht man in der Gastronomie eher skeptisch. Zu lange gab es den Hauswein mit einem eher faden Beigeschmack als günstiges, aber selten gutes Mitbringsel. Lohnt es sich also für Gastronomen wirklich, den Aufwand zu stemmen und eigenen Wein oder Sekt auszuschenken? Unbedingt! Denn wer seine Eigenmarken hochwertig und überlegt produziert, kann langfristig nur gewinnen.

Eigenmarke, Handelsmarke, Hausmarke, No-Name-Produkt – sicher hat jeder schon mal eine solche Alternative zu den bekannten Herstellern in der Hand gehabt. Eigenmarken begegnen uns heute in fast jeder Branche, von der Drogerie über den Einzel- bis zum Onlinehandel. In der Gastronomie hatte der Hauswein in der Vergangenheit eher keinen guten Ruf. Doch die Zeiten von billigen „Schutzgeldweinen“ sind in vielen Betrieben vorbei. Denn der Trend geht in der Gastronomie in Richtung hochwertige Eigenmarken von bester Qualität. Für die Gäste liegt der Vorteil bei Eigenmarken auf der Hand: Sie bekommen eine sehr gute und vielleicht sogar bessere Alternative zum Markenprodukt. Aber wie sieht es auf der Seite der Gastronomen aus?

Keine Preistransparenz, kein Konkurrenzdruck: Mehr Absatz mit Hausmarken durch mehr Differenzierung

Jeder Gastronom wünscht sich – neben zufriedenen Gästen – natürlich mehr Absatz. Eigenmarken sind eine profitable Möglichkeit, um Umsatz und Gewinnspanne zu steigern, da die Preise in der eigenen Hand liegen. Das bedeutet auch: Der Gastronom ist unabhängig vom Großhandel und dessen Preispolitik. Er kann seine Eigenmarken direkt beim Hersteller bestellen und wird dank der praktischen 60er-Mengen auch schnell beliefert. Es gibt also keine Preistransparenz und damit auch keinen Druck, sich mit der breiten Konkurrenz im LEH oder im Internet vergleichen zu müssen. Der eigene Wein ist vielmehr ein Exklusivprodukt, mit dem Gastronomen neue Anreize schaffen können.

Die Qualität ist der Schlüssel: Mit Eigenmarken das Profil schärfen

Das Tolle bei Eigenmarken: Sie haben einen hohen Wiedererkennungswert und schärfen das Profil des Betriebes. Schon eine einzige Sorte Hauswein kann für den Gast den Unterschied machen, ob er diesen Betrieb auswählt oder lieber zum Nachbarn um die Ecke geht.

Diese Wirkung ist allerdings von der Qualität abhängig: Nur, wenn der Wein wirklich gut ist, bleiben Eigenmarken im Gedächtnis. Denn der Gastronom steht hier mit seinem Namen und Leumund für die Qualität des Weines oder Sektes. Schmeckt den Besuchern der Wein, kann der Gastronom sogar noch ein weiteres Plus an Service anbieten: Den 6er-Karton zum Vorteilspreis für Zuhause verkaufen. Da kommt jeder Gast gerne wieder auf ein Glas vorbei, wenn der Vorrat alle ist.

Mit wenig Weinwissen punkten und entlasten: Eigenmarken machen Eindruck – ganz ohne Sommelier

Die wenigsten Gäste verfügen über ein umfangreiches Weinwissen. Sie verlassen sich vielmehr auf die Empfehlungen des Hauses. Doch je größer die Weinkarte, umso mehr Fachwissen ist wiederum beim Gastro-Personal gefragt. Eigenmarken umgehen dieses Dilemma und sorgen für Entlastung: Ein Glas vom Hauswein passt immer – und mit ein paar Eckdaten über Herkunft, Aromen und Rebsorte muss kein Kellner sein Langzeitgedächtnis überstrapazieren. Hauswein muss auch nicht in der Flasche serviert werden, sondern kann zeitsparend offen ausgeschenkt werden. Damit der Gast auf den Geschmack kommt, können die Bedienungen auch eine kleine Anekdote zum Hauswein erzählen. Denn Eigenmarken eignen sich perfekt für ein emotionales Storytelling, in das der persönliche Background des Gastronomen und seine Liebe zu bestimmten Weinsorten einfließen kann. Hat der Gast sich erst einmal von der Qualität und dem Geschmack überzeugt, wird er beim nächsten Besuch gezielt nach genau diesem Hauswein suchen, mit hoher Wahrscheinlichkeit immer wieder bestellen – und gerne wiederkommen.

Die richtige Optik macht die Marke rund: Eigenmarken bieten ein Alleinstellungsmerkmal durch Branding

Im Handel gibt es einen einfachen und doch wichtigen Grundsatz: Wer gut verkaufen will, braucht eine starke Marke. Und warum nicht hier als Gastronom auf eigenen Wein und Sekt setzen? Die eigene Marke spiegelt idealerweise die Werte des Gastronomen und dessen Betrieb wider. Außerdem muss sie Emotionen wecken: Der eigene Wein oder eigene Sekt sollte natürlich gut schmecken, von hoher Qualität sein und beim Kauf ein schönes „Belohnungs-Gefühl“ auslösen.

Eigenmarken sorgen im Betrieb für Sichtbarkeit und prägen das äußere Erscheinungsbild entscheidend mit. Eine Reihe Hauswein als Phalanx im prominenten Eingangs- oder Regalbereich macht rein optisch viel mehr her als zehn verschiedene Edelweine. Damit diese Wirkung erzielt werden kann, muss das Branding stimmen. Gerade bei Wein und Sekt heben sich die Etiketten besonders dominant ab. Viele Gäste achten ganz bewusst darauf, wie sich die Wein- oder Sektsorte präsentiert und entscheiden im Zweifelsfall nicht selten nach der Optik. Um hier mit der Eigenmarke zu überzeugen, braucht es eine kreative und vor allem hochwertige Etiketten-Gestaltung mit einprägsamem Namen und Logo. Die Flasche Hauswein sollte so wertig gestaltet sein, dass sie auch im Handel ins Auge sticht.

Wir von Weindruck kennen uns nicht nur mit Wein aus. Wir wissen auch, worauf es bei der Etikettengestaltung ankommt. Sprechen Sie mit uns – und stoßen Sie schon bald auf Ihre erste eigene Wein- oder Sektsorte an.

Sie wünschen ein Angebot?

In unserem Konfigurator erhalten Sie über die Schaltfläche “Rabattoptionen” bereits finale Preise mit Mengenstaffelung.

Haben Sie besondere Anforderungen oder benötigen dennoch ein schriftliches Angebot?